GlobalObjects
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GlobalObjects ist eine C++ objektorientierte Datenbank (OODB, ODBMS, NoSQL) um C++ Objekte persisten zu halten. Es ist Single- und Multiuserbetrieb über einen Server möglich.
Es können C++ Objekte gespeichert, geladen und auch wieder gelöscht werden. Dieses kann auch in Transaktionen stattfinden, welche bestätigt (Aktionen werden ausgeführt) oder abgebrochen werden können (Aktionen werden nicht ausgeführt). Das ACID-Prinzips wird konsequent eingehalten.
GlobalObjects versteht C++-Klassendeklarationen mit Unterstützung für Kapselung, Vererbung, Polymorphismus, Objektidentität und Objektreferenzen.
Es existiert ein umfangreicher Sperrmechanismus um gespeicherte Objekte zu schützen.
Um Änderungen am Objektbestand "mitzubekommen", kann ein einfaches Benachrichtigungssystem, realisiert durch Übergabe einer Callback-Funktion, genutzt werden.
Das Hauptaugenmerk liegt im einfachen Abspeichern und Laden von auch komplexen C++ Objekten mit deren Referenzen und der Aktualisierung von geladenen Objekten im Speicher, wenn diese in der Datenbank geändert werden.
Die Bezeichnung GlobalObjects wurde gewählt, weil es den Entwickler dabei unterstützt, Objekte auf mehreren Clients automatisch zu synchronisieren. Die mit GlobalObjects entwickelte Applikation funktioniert dennoch ohne Änderung auch im Einzelplatzbetrieb.
GlobalObjects ist daher keine geschwindigkeitsoptimierte Datenbank. Jede Klasse besitzt ihre Tabelle (eine einfache Textdatei) mit mindestens einem Objekt-ID-Index. Objekte einer Klasse mit vielen Superklassen werden durch Einlesen der jeweiligen Datensätze „zusammengebaut“ bzw. beim Speichern „zerlegt“. Komplexe Objekte mit Referenzen auf andere Objekte, die ebenfalls gespeichert oder gelöscht werden müssen, können sich daher negativ auf das Timing auswirken. Indizes werden aus dem Dateisystem in Objekte vom Typ std::map<T> eingelesen bzw. beim Schließen der Anwendung wieder ins Dateisystem zurückgeschrieben.
Zurzeit werden Microsoft Visual Studio (ab Version 2010) sowie MinGW (ab Version 5.3.0) unter Windows und gcc (ab Version 4.8.3) und Clang (ab Version 6.0.0) unter Linux unterstützt. Man kann z.B. einen GloServer auf ein unterstütztes Betriebssystem installieren und auf diesen von allen unterstützten Betriebssystemen mit einer Client-Applikation zugreifen.
Um C++ Objekte aus dem Speicher des Rechners persistent ablegen zu können, gibt es grob gesagt drei Möglichkeiten:
GlobalObjects geht den Weg, das die C++ Objekte wie in einer Objekt-Datenbank gespeichert werden; die Ablage aber im Dateisystem eines Datenträgers vorgenommen wird. In einer späteren Ausbaustufe ist angedacht, die Ablage in einer SQL-Datenbank wie z.B. SQLite vorzunehmen zu können.
Ein Datenbankdesign muss bei GlobalObjects nicht vorgenommen werden.
Hier ein kurzer Abriss der Möglichkeiten von GlobalObjects:
Mit GlobalObjects ist ein direktes speichern, laden und löschen von C++ Objekten in einer Objektdatenbank möglich. Es wird die einfache wie auch Mehrfachvererbung von C++ unterstützt. Es steht für jede Klasse ein AllSet (die Menge aller gespeicherten Objekte der Klasse) zur Verfügung. Beim Laden eines Objektes aus einem AllSet wird das echte Objekt instanziiert, welches ggf. abgeleitet sein kann (das Laden eines Objektes aus dem AllSet der "Tiere" instanziiert die jeweiligen Objekte z.B. vom Typ "Fisch" und "Vogel" etc.).
Es kann eingestellt werden, ob referenzierte Objekte mitgeladen, mitgespeichert oder mit gelöscht werden sollen.
Beispiel:
Es werden Referenzen wie Zeiger, auch in Containern, auf andere Objekte in der Objektdatenbank zur Referenznavigation angeboten. Es kann eingestellt werden, ob die referenzierten Objekte mit dem Objekt mitgeladen (instanziiert) werden oder erst beim Zugriff auf diese (siehe auch glo::TOndemand, glo::TOndemandList und glo::TOndemandSet). Zudem kann eine Abhängigkeit eingestellt werden (dependent) so dass referenzierte Objekte z.B. mitgespeichert bzw. mitgelöscht werden. Mehr...
Um Multiuserzugriffe zu gewährleisten, ist ein Sperrmechanismus bis auf Objektebene implementiert. Sowohl Mengen von Objekten wie auch einzelne Objekte können vielfältig gesperrt werden. Mehr...
Um mehrere Objektdatenbank-Aktionen garantiert geschlossen vornehmen zu können, werden Transaktionen zur Verfügung gestellt. Es werden geschachtelte Transaktionen unterstützt. Mehr...
Damit Änderungen an Objekten in der Objektdatenbank von einer Applikation wahrgenommen werden können, um z.B. die Objekte im Speicher konsistent zu halten, ist ein einfachst zu nutzendes Benachrichtigungssystem vorhanden. Mehr...
Um Objekte anhand von Attributwerten zu finden, ist es möglich Objekte über ihre Attribute zu indizieren Es ist möglich, Objekte über eigene Attribute, Attribute von Oberklassen und Attribute von referenzierten bzw. eingebetteten Klassen zu indizieren. Es können Attribute zusammengefasst werden wie z.B. "Name" und "Vorname" als ein Index-Attribut. Mehr...
Es werden die meisten Standardtypen als eingebettete Attribute unterstützt. Aktuell werden diese Datentypen für persistente Objekte zur Verfügung gestellt.
Damit auftretende Fehler besser eingeordnet werden können, sind diese nach Bereichen geordnet.
Fehlerbereich = -10001 bis -10200
Für die Socket-Fehler (alle von -10004 bis -11004) sind Beschreibungen im Internet zu finden.
Für Windows Sockets z.B. unter: https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/desktop/ms740668%28v=vs.85%29.aspx
oder allgemein auch unter: https://gist.github.com/gabrielfalcao/4216897
Aufzählung nicht vollständig!
Fehlerbereich = -13001 bis -13200
Fehlerbereich = -14201 bis -14300
Fehlerbereich = -15001 bis -15100
Fehlerbereich = -15501 bis -15600